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22. Tag: BISHOP › MAMMOTH LAKES › LEE VINING › Mono Lake
Der Mono Lake ist ein alkalischer Salzsee in Mono County im zentral-östlichen Teil von Kalifornien. Er liegt in einem abflusslosen Becken am Westrand des Großen Beckens, unter der Ostflanke der Sierra Nevada. Im Südosten liegen die kalifornischen White Mountains. Im See und an dem Ufer stehen zahlreiche Kalktuff-Formationen. Die kleine Siedlung Lee Vining liegt am westlichen Ufer des Sees. Der See ist Lebensraum für viele Vogelarten und ist eines der produktivsten Ökosysteme in Nordamerika. Quelle: wikipedia
Bevor ich Bishop verlasse, halte ich bei Erick Schat's Bakkerÿ und nehme paar leckere Donuts mit. Die Fahrt geht über Mammoth Lakes bis zum 66 Meilen entfernten Mono Lake, der nördlichste Punkt auf dieser Tour. Eigentlich war die Reise nur bis Lone Pine geplant, aber da ich zwei Tage Puffer eingeplant habe, kann ich Bishop und Mono Lake noch mit in die Tour einbauen. Frühstück gibt es im The Stove in Mammoth Lakes, ein eher langweiliger Ort und kein Vergleich mit einem mondänen Skiort wie z.B. Aspen in Colorado.
In Lee Vining ist es noch außerhalb der Saison und ein günstiges Motel ist schnell gefunden. Das einzige ganzjährig geöffnete Restaurant hat ausgerechnet heute geschlossen. Nicht das ich jetzt verhungern müsste, im Mono Market gibt es alles erdenkliche zu kaufen. Am Nachmittag sehe ich mir den Mono Lake an. Die schönsten und größten Kalktuffsäulen und Sand Tufas findet man in South Tufa, am Südufer des Mono Lake. Nur noch kleine Kalktuffsäulen am Westufer in Old Marina und County Park, aber die dürften bald verschwunden sein, wenn der Wasserspiegel des Mono Lake weiter ansteigt. Bis kurz vor Sonnenuntergang bleibe ich am Mono Lake und fahre dann wieder zurück ins 11 Meilen entfernte Lee Vining.
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Gefahrene Strecke: 95 Meilen +++ Unterkunft: Lake View Lodge, Lee Vining +++ Wetter: 15°C, sonnig
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23. Tag: LEE VINING › Mono Lake › BISHOP › DEATH VALLEY › Artist's Drive › Zabriskie Point
Kurz nach 6 Uhr bin ich am South Tufa Parkplatz. Die Coyoten heulen um die Wette und sicherlich nicht weil es so kalt ist. Das Thermometer zeigt -5°C an, und ohne Jacke, Mütze und Handschuhe würde man ganz schön frieren. Ich laufe den kurzen Weg zum Ufer und baue Kamera und Stativ auf. Ein Bilderbuchsonnenaufgang wird es nicht, die Sonne verbirgt sich teilweise hinter Schleierwolken. Richtig warm werde ich nicht mit dem Mono Lake. Der Mono Lake zählt zu den Locations, die ich nicht unbedingt noch einmal besuchen muss. Danach geht es die südwärts die gleiche Route zurück, vorbei an Mammoth Lakes bis nach Bishop. Ich gehe nochmals in die Mountain Light Gallery, und nehme mir anschließend bei Erick Schat's Bakkerÿ leckere Roastbeef und Tuna Sandwiches mit.
An einem Free Wifi-Spot in Bishop sehe ich nach, ob ich bereits am Samstag ein Zimmer in Las Vegas bekommen kann. Da ich in Las Vegas zwei Tag eher als geplant ankommen werde, ist es nicht einfach das gewünschte Zimmer zu bekommen. Im Wynn Encore, wo ich zwei Tag später gebucht habe, ist kein Zimmer in der gleichen Kategorie zu bekommen. So buche ich im Mandalay Bay das „More for Less” Special mit Strip View. $492 für zwei Nächte sind kein Sonderangebot, aber es ist Wochenende und ich bin froh, dass es kurzfristig mit einem Zimmer geklappt hat.
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Nach zwei Stunden Fahrzeit bin ich an der Ranch at Furnace Creek im Death Valley angelangt. Es ist verdammt heiß, heute morgen hatte es noch Minusgrade und jetzt sind es 33°C. Ich check in der Ranch ein, bringe die Koffer ins Zimmer und fahre anschließend zum Artist's Drive. Die 9 Meilen lange Strecke vergeht wie im Flug, aber außer der mehrfarbigen Felsenlandschaft am Artist's Palette, ist es kein besonderes Highlight. Am Spätnachmittag fahre ich zum Zabriskie Point und fotografiere die Badlands. Leider versteckt sich die Sonne hinter die Wolken. Nur für wenige Minuten lässt sich die Sonne kurz vor Sonnenuntergang blicken und somit ist das Foto-Shooting gerettet. Am Abend gehe ich im Wrangler Steak House essen. Ob der lange Name auf der Speisekarte auch gut schmeckt? Free-Range Bone-In Chicken Breast, Honey-Chipotle Glaze, Roasted Corn-Black Bean Hash, Sweet Potato Fries. Das Essen ist okay, aber für die gesalzenen Preise (fast alles über $30) kann man auch gleich ins Furnace Creek Inn essen gehen. Da sind die Preise auch nicht viel teurer, dafür ist das Essen zwei Klassen besser.
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Gefahrene Strecke: 247 Meilen +++ Unterkunft: The Ranch at Furnace Creek, Death Valley +++ Wetter: 33°C, bewölkt
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24. Tag: DEATH VALLEY › Zabriskie Point › RED ROCK CANYON
Auch mit vier Tagen Unterschied klappt es nicht mit dem Sonnenaufgang am Zabriskie Point. Manley Beacon und die Badlands im Vordergrund wirken grell und ohne Kontraste. Es fehlen auch die Wolken für Schattenspiele. Tipp: Wer dem Gerangel auf dem Felsen unterhalb der Aussichtsplattform entgehen will, läuft den markierten Trail welcher rechts vom Parkplatz wegführt. Ein steiler, enger Grat führt zu einer kleinen Plattform, wo man eine höhere Position inne hat, zudem kann man von dort Manley Beacon und Telescope Peak auch ohne Superweitwinkel in einem Bild fotografieren. Ich fotografiere noch die Badlands und packe dann die Fotoausrüstung wieder zusammen. Zum Frühstück gibt es Omelette mit Pilzen, Spinat, Artischocken und Blueberry Panacake im Furnace Creek Inn, danach packe ich die Koffer und es geht Richtung Las Vegas.
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Unterwegs mache ich noch einen Abstecher zu Dantes View. Vom Parkplatz führt ein kurzer Trail zu einer Aussichtsplattform. Der Blick hinab ins Death Valley ist phänomenal. Links das Panamint Range mit Telescope Peak, Rogers Peak und Wildrose Peak, die Sierra Nevada, Tuchi Mountains und Cottonwood Mountains. Am Horizont die Spring Mountains, Last Change Range und rechts davon die Grapevine Mountains. Leider ist Dantes View eine Sunrise Location, die Sicht zur Mittagszeit alles andere als gut. Die Fahrt führt weiter über Pahrump, die Spring Mountains zum Red Rock Canyon, nahe Las Vegas. Im Visitor Center informiere ich mich über die Wanderungen und suche mir zwei Hikes für den morgigen Tag aus: Ice Box Canyon und Pine Creek Canyon. Am späten Nachmittag fahre ich entlang des Scenic Drive am Red Rock Canyon und schaue den Kletterern zu, die auf die Calico Hills herumklettern. Am Abend ziehen dunkle Wolken über den Red Rock Canyon zusammen, ein Sturm zieht auf.
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Gefahrene Strecke: 185 Meilen +++ Unterkunft: Bonnie Springs Motel, Bonnie Springs +++ Wetter: 30°C, bewölkt
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