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25. Tag: LAS VEGAS
Der Las Vegas Strip ist ein für seine dichte Ansammlung von Luxus-Hotels und Kasinos weltweit bekannter Abschnitt des Las Vegas Boulevard, einer Straße in Las Vegas, Nevada, USA. Genau genommen liegt der 6,8 Kilometer lange „Strip” allerdings außerhalb der Stadtgrenzen von Las Vegas in den Vororten Paradise und Winchester. Die größten und imposantesten Hotels der Welt befinden sich auf dieser Vergnügungsmeile, darunter viele der 20 Hotels mit den meisten Zimmern weltweit mit zusammen über 54.500 Zimmern. Der Strip befindet sich auf dem South Las Vegas Boulevard und beginnt im Süden am Mandalay Bay Hotel, unweit des Welcome to Fabulous Las Vegas Straßenschildes, und endet am Stratosphere Tower im Norden. Weitere bekannte Hotels am Strip sind u.a. Luxor, The Venetian, MGM Grand, Bellagio, Excalibur, New York New York und Wynn. Quelle: wikipedia
Pünktlich um 6 Uhr wird das Eingangstor am Red Rock Canyon geöffnet. Ich fahre zuerst zum High Point Overlook, wo man bei Sonnenaufgang eine wunderbare Aussicht auf die Rainbow Wilderness Area (Nord nach Süd: North Peak, Bridge Mountain, Rainbow Mountain, Mount Wilson) hat. Zwar sind die dunklen Wolken verschwunden, aber es ist kühl und immer noch weht ein heftiger Wind. Als Muntermacher starte ich um 7.15 Uhr den Hike zum Ice Box Canyon. Nachdem man ins Bachbett des Oak Creek hinabsteigt, wird es interessant. Wasserfälle und Felsen müssen überwunden werden, entweder auf Steinen über den Oak Creek balancieren oder durchwaten. Gott sei Dank habe ich die DSLR-Fotoausrüstung im Auto gelassen, welche bei der Kletterei auf den Felsen nur hinderlich gewesen wäre. Nach dem 4,8 Meilen (2,5 Std) langen Hike bin ich wieder am Trailhead zurück. Anschließend geht es weiter zum Pine Creek Canyon Trailhead. Der Pine Creek Canyon Trail ist ein beliebter Hike im Red Rock Canyon, bereits am Vormittag ist der Parkplatz nahezu voll belegt. Ich verbinde den 3 Meilen langen Hike mit einem Abstecher zum Skull Rock (Dale's Trail). Mit der Sonne im Rücken hat man den Mescalito Peak (rote Kappe), welcher North und South Fork der Rainbow Wilderness Area trennt, im Blick.
Tagelang nur mit der Kamera unterwegs, Hikes und View Points mit Sonnenaufgang und Sonnenuntergang abstimmen irgendwann möchte man einfach nur noch relaxen. Da kommen die vier Tage Ausspannen in Las Vegas gerade recht. Zur Mittagszeit erreiche ich die südliche Stadtgrenze von Las Vegas, ich halte kurz beim „Welcome to Fabulous Las Vegas” Sign, inklusive obligatorischen Foto, und check anschließend im Mandalay Bay ein. Ein schönes großes Zimmer mit Strip View in der 26. Etage. Den Nachmittag verbringe ich in der Mandalay Bay Beach Area. Der Hauptbereich Beachside könnte genauso Ballermann auf Mallorca sein. Das ist nichts für mich, genauso wenig das Techno-Gedudel im Topless-Bereich Moorea Beach Club. Ich suche mir einen Platz im ruhigeren West Lagoon Pool und genieße einen Pina Colada in der warmen Sonne.
Am späten Nachmittag spaziere ich auf dem Strip nordwärts, vorbei an den Themenhotels Luxor, Excalibur, New York New York bis hin zum CityCenter. Zum Laufen bin ich zu müde und warte auf den Bus zurück zum Mandalay Bay. Am Abend schlendere ich noch durch das Casino und die Shops, anschließend geht es zum Diner ins mix. Das mix befindet sich im 64. Stock des THEhotel. Ein über sieben Meter hoher Kronleuchter mit 15.000 Glaskugeln hängt im modern eingerichteten Saal. Ich ziehe es vor auf der beheizten Terrasse zu sitzen. Von dort aus genießt man eine atemberaubende Aussicht auf Las Vegas, getrennt nur durch eine 1,50 hohe Glasscheibe. Ich bestelle das „A Taste of mix” Menü und Wein... nach einem Amuse Bouche startet das 5-Gänge Menü: 1. Lobster Caesar Salad, 2. Striped Bass, Roasted Fennel, Lemon & Olive, 3. Roasted Duck Breast, Baby Turnip, Orange Confit, 4. Pre-Dessert (gewärmter Pina Colada auf Aprikose), 5. Creamy “Cheesecake“, Crispy Almond Meringue, Raspberries und zum Abschluß Madeleines mit warmer Schokolade. The mix, ein Restaurant für Genießer.
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Gefahrene Strecke: 40 Meilen +++ Unterkunft: Mandalay Bay, Las Vegas +++ Wetter: 25°C, sonnig
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26. Tag: LAS VEGAS
Vor der Dämmerung bin ich bereits wieder auf den Beinen. Entlang des Strip ist Ruhe eingekehrt, keine Spur mehr von dem Trubel. Ich gehe im Raffles Cafe frühstücken. Als Fitmacher gibt es eine Früchteplatte mit Banana Bread, danach mache ich einen längeren Morgenspaziergang. Den Vormittag verbringe ich im Mandalay Beach und genieße ein Sonnenbad.
So gerne ich wieder im mix zu Abend essen würde, es gibt so viele hervorragende Restaurants in Las Vegas. Ich habe mich vorab nach den besten Restaurants in Las Vegas erkundigt, darunter das L'Atelier de Joël Robuchon im MGM Grand. Ich reserviere einen Tisch für das Diner am Abend. Wie das mix, wurde L'Atelier de Joël Robuchon mehrfach von vielen Restaurant-Guides ausgezeichnet. Auf Grund der kleinen Größe (30 Sitzplätze, 30 Plätze an der Bar) und Öffnungszeiten erst am Abend, ist es fast immer ausgebucht. Vom Sitzplatz an der Bar kann man das exzellent eingespielte Küchenteam in der offenen Küche zusehen. Unglaublich mit welcher Ruhe die Köche ihr Handwerk zelebrieren. Ich bestelle das Club Menü (5-Gänge) und als Zwischengang "Le Homard" Maine Lobster in a Spicy Broth Shared Lime dazu. Das Menü beginnt mit: 1. "Le Moules" Mussels and Mimolette Velouté with Croutons; 2. "La Langoustine" Crispy Langoustine Fritter with Bail Pesto; 3. "Le Porc Fermier" Braised Pork Belly with Confit, Sweet Onions; 4. "Le Fromages" Selection of Imported Cheeses; 5. "Le Tartes" Traditional Tarts.
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Das L'Atelier de Joël Rubuchon hat zwar nicht die atemberaubende und ruhige Atmosphäre wie das mix, aber das Menü ist ein absoluter Genuss. Ich habe schon einige Spitzenrestaurants in Las Vegas besucht, aber das ist bisher die Krönung. Preiswert ist der kulinarische Genuss nicht, man sollte einen dreistelligen $$$-Betrag (ohne Getränke) pro Person einkalkulieren! Am späten Abend schaue ich noch in die Minus 5° Ice Lounge im Mandalay Bay hinein. Das komplette Interieur ist aus Eis gefertigt und zu seinen Drinks bekommt man einen Anorak und Handschuhe gegen die Kälte geliehen. Ich schlendere noch ein wenig durch das Casino, bevor ich nach Mitternacht todmüde ins Bett falle.
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Gefahrene Strecke: 0 Meilen +++ Unterkunft: Mandalay Bay, Las Vegas +++ Wetter: 23°C, sonnig
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27. Tag: Las Vegas
Nach einer kurzen Nacht bin ich um 7 Uhr wieder unterwegs. Die Koffer sind für den „Umzug” bereits gepackt. Nachdem Check-Out gibt es noch einen Iced Coffee und ein Date Nut Bread im Starbucks, bevor ich mich auf dem Weg zum Wynn Encore mache. Das Wynn Encore ist das Hotel für die letzten zwei Tage. Das Encore ist das Schwesterhotel des Wynn und befindet sich direkt am Las Vegas Boulevard, gegenüber der Fashion Show Mall. Das Luxus Resort mit über zweitausend Suiten, mehreren Restaurants und Bars wurde im Dezember 2008 eröffnet. Die Unterkunft, eine Panoramic King Suite (70 m²), habe ich mit einem „Early Savings 25% off” Special direkt über das Wynn Encore gebucht. Ich mache einen Pre-Check-In, reserviere einen Tisch zum Abendessen im SW Steakhouse und schlendere ein wenig durch das Encore. Im Wynn Encore geht es ruhiger und stilvoller zu als im Mandalay Bay, hier verkehrt ein anderes Publikum, was man u.a. auch an der Vielzahl von exklusiven Geschäften sieht. Die Zeit bis ich mir den Room-Key abholen kann, überbrücke ich mit einer Bloody Mary und Jazz Brunch im Country Club. Apropos Jazz Brunch, eine wohltuende Alternative im Vergleich zu den üblichen Hotels-Buffets.
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Die Panoramic Suite in der 57. Etage bietet einen schönen Blick auf das Wynn, den Las Vegas Strip und die Spring Mountains. Den frühen Nachmittag verbringe ich am Pool. Die Poolanlage ist kleiner als im Mandalay Bay, dafür geht es auch gesitteter zu und es wird auch nicht so viel Silikon zu Schau getragen. Anschließend geht es zu einer Shopping Tour in die gegenüberliegende Fashion Show Mall. Ich bin froh, dass ich rechtzeitig einen Platz im SW Steakhouse reserviert habe. Obwohl die Räumlichkeiten sehr groß sind, ist es komplett ausgebucht. Auf der Terrasse hat man direkten Blick auf die große Wasserfallwand. Der empfohlene Cabernet Noir schmeckt vorzüglich. Als Vorspeise gibt es eine King Crab Soup, als Hauptgang ein New York Strip (16 ounces) mit Au Gratin Potatoes und als Dessert einen Warm Apple Bread Pudding mit Caramel Ice Cream.
Nachdem hervorragenden Abendessen spaziere ich auf dem Strip südwärts. Vorbei u.a. am Mirage, Palazzo, The Venetian, Flamingo, Caesars Palace bis hin zum Bellagio. Mit dem 24-70 mm Objektiv und aufgesetzter Sonnenblende fällt man regelrecht auf, dabei will man gar nicht auffallen, sondern nur fotografieren. Ich habe es mir abgewöhnt ein Stativ in dem Gedränge mitzuführen. Die Nikon D700 mit der 24-70 mm f/2.8 Linse bringt auch bei hohen ISO-Werten hervorragend niedrige Rauschwerte und ist zudem für „Available Light” Fotografie bestens geeignet.
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Gefahrene Strecke: 3 Meilen +++ Unterkunft: Wynn Encore, Las Vegas +++ Wetter: 25°C, sonnig
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